Meldung: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Lage bei Eintreffen: Ein PKW war mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden LKW (Sattelzug) aufgefahren. Bei der Kollision wurde das komplette Dach abgerissen. Der PKW zum Unfallzeitpunkt mit vier Personen besetzt.
Bei Eintreffen der Feuerwehr waren bereits ein RTW und ein NEF vor Ort. Drei der vier PKW-Insassen konnten das Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen und wurden von Ersthelfern versorgt. Der Beifahrer befand sich mit schwersten Verletzungen noch im PKW, war aber nicht eingeklemmt. Der LKW Fahrer befand sich an seinem Fahrzeug und war unverletzt. Aufgrund er heftigen Kollision waren Trümerteile auf einer Länge von ca. 200 m auf der Autobahn verteilt. Des Weiteren waren größere Mengen Kraftstoff ausgelaufen.
Noch vor Eintreffen der Feuerwehr hatte der ersteintreffende Rettungsdienst weitere zwei RTW, sowie einen Rettungshubschrauber (RTH) nachgefordert. Aufgrund unklarer Notrufmeldungen war primär die Feuerwehr Halle (Westf.) alarmiert, welche sich mit den Löschzügen Halle und Hörste ebenfalls auf der Anfahrt befunden haben.
Nach erster Auskunft des Notarztes war eine Person rot, eine gelb und zwei weitere grün gesichtet worden.

Maßnahmen: Nach Absprache mit dem Notarzt wurde für den schwerstverletzten Beifahrer eine Sofortrettung mittels Spinebord durchgeführt. Die Aufgaben wurde von der Feuerwehr Borgholzhausen übernommen. Der LZ Halle stellte den Brandschutz sicher und führte verkehrssichernde Maßnahmen durch. Des Weiteren wurde der Rettungsdienst bei der Betreuung und Versorgung der anderen Verletzten unterstützt.
Nach dem Abtransport der vier Verletzten konnte die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei Osnabrück übergeben werden.