Datum: 26. August 2012 um 22:53 Uhr
Alarmierungsart: DME, Sirene
Dauer: 5 Stunden 7 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz > Feuer 3
Einsatzort: Faßbrink
Mannschaftsstärke: 55
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug Bahnhof: LF 24 NRW (BHH 2 HLF20-2), MTF (BHH 2 MTF-2), RW 1 (BHH 2 RW1), SW 2000-Tr (BHH 2 SW2000), TLF 16/25 (BHH 2 LF20)
- Löschzug Halle (Westf.): LF 16/12 (HAL 1 LF20), MTF (HAL 1 MTF)
- Löschzug Stadt: (H)LF 10/6 (BHH 1 HLF10), ELW 1 (01-11-01), MTF (Musikzug), TLF 16/25 (BHH 1 LF20)
- Polizei: Streifenwagen
- Rettungsdienst: RTW
Einsatzbericht:
In den späten Abendstunden wurden die beiden Löschzüge der Feuerwehr Borgholzhausen zu einem Wohnhausbrand alarmiert.
Den ersten Kräften vor Ort bot sich folgendes Bild.
In einem Keller eines Einfamlienhauses brannte ein Kellerraum in voller Ausdehnung. Das komplette Haus war massiv verraucht. Die Bewohner des Hauses konnten sich unverletzt ins Freie retten.
In der ersten Phase wurden zwei Atemschutztrupps mit C-Rohr über die Hauseingangstür in die Kellerräume vorgeschickt. Da die Rauchentwicklung immer stärker wurde, wurde aus Sicherheitsgründen der Innenangriff abgebrochen, da die große Gefahr einer Rauchgasdurchzündung (Flash-Over) bestand und somit das Risiko für die Atemschutztrupps nicht mehr kalkulierbar war. Zeitgleich wurde die taktische Belüftung mit Hochleistungslüftern durchgeführt, um die Gefahr einer Rauchgasdurchzündung (Flash-Over) zu minimieren. Diese Maßnahme zeigte bereits nach kurzer Zeit Wirkung, so dass von Aussen über ein Kellerfenster ein erneuter Innangriff vorgenommen wurde. Hierfür wurden mehrere Trupps unter Atemschutz und ein C-Rohr eingesetzt. Auf der Rückseite des Gebäudes wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr bereitgestellt. Dieser kontrollierte ständig die Abluftöffnungen, über die die heißen Brandgase abziehen konnten.
Zeitnah war abzusehen, dass noch weiteres Personal mit Atemschutzgeräten benötigt wird, daher wurde der Löschzug Halle (Westf.) nachalarmiert. Von den Haller Kameraden kamen dann im weiteren Einsatzverlauf mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.
Nach dem der Brand unter Kontrolle gebracht werden konnte, begann die Phase der Nachlöscharbeiten. Die Einrichtung des Brandraumes musste zum größten Teil entfernt werden. Mit einer Wärmebildkamera wurde nach weiteren Glutnestern gesucht. Diese Arbeiten zogen sich über einen längeren Zeitraum hin.
Im Anschluß wurde die Einsatzstelle den Besitzern und der Polizei übergeben.
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Presseberichte zu diesem Einsatz:
