Verkehrsunfall – eingeklemmte Person

2017/095

Bahnhofstraße

Einsatzstichwort:

Verkehrsunfall – eingeklemmte Person

Datum: 10. Dezember 2017 um 14:48 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 2 Stunden 2 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > Technische Hilfe 2
Einsatzort: Bahnhofstraße
Mannschaftsstärke: 45
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Meldung: Verkehrsunfall (VU) – Eingeklemmte Person. Es haben sich zeitgleich im Löschbezirk zwei Verkehrsunfälle ereignet, bei denen Personen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen sein sollten.
Die erste Alarmierung kam für den Verkehrsunfall auf der B 68 / Clever Straße. Bei Ausrücken des dritten Fahrzeugs vom LZ Bahnhof vom Gerätehaus kam es zu einer weiteren VU-Meldung über die Leitstelle. Dieser Unfall sollte sich auf der Bahnhofstraße / Ecke Nollheide ereignet haben.
Somit wurde entschieden, dass das dritte Fahrzeug vom LZ Bahnhof als Erstfahrzeug und der LZ Stadt die Bahnhofstraße und die davor bereits ausgrückten Fahrzeuge den VU auf der B 68 anfahren sollten.
Der VU auf der B 68 stellte sich schließlich als Unfall ohne Personenschaden dar (nur Blechschaden, keine Personen im Fahrzeug eingeschlossen). So kehrten die dortigen Fahrzeuge schnellstmöglich um und fuhren auch alarmmäßig die Einsatzstelle an der Bahnhofstraße an.

Lage bei Eintreffen: Ein PKW war in Höhe der Straße Nollheide von der Bahnhofstraße abgekommen und eine Böschung hinuntergestürzt. Dabei hatte sich das Fahrzeug überschlagen, sodass es auf dem Dach liegen geblieben war.
Es befand sich eine weibliche Person im Fahrzeug. Sie war wach, ansprechbar und orientiert, klagte aber über Schmerzen im Hals- und Lenden-Wirbelsäulen-Bereich.
Ein Zugang zur Person war über den Kofferraum des PKW möglich.

Maßnahmen: Es wurde unverzüglich ein Wärmeerhalt der Person mittels 1 000 W Halogenstrahler und Patientendecke durchgeführt.
Des Weiteren wurde der Brandschutz an der EST sichergestellt, sowie die technische Rettung der Person aus dem PKW vorbereitet.
Um gefahrlos den PKW erreichen zu können, mussten mehrere Steckleiterteile an der Böschung in Stellung gebracht werden.
Nach Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Person vom Notarzt untersucht. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst wurde beschlossen, die Person mittels Spineboard schonend aus dem PKW zu retten. Ein Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät war nicht notwendig.
Nach dem die Person mittels Spineboard aus dem PKW gehoben wurde, wurde sie in eine Schleifkorbtrage umgelagert. So konnte sie gefahrlos über den angrenzenden Acker zum RTW transportiert werden.

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