Brennen Stoppelfeld und Waldgebiet

2019/045

Kämpenstraße

Einsatzstichwort:

Brennen Stoppelfeld und Waldgebiet

Datum: 1. Juli 2019 um 15:15 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 3 Stunden 45 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz > Feuer 2
Einsatzort: Kämpenstraße
Mannschaftsstärke: 85
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Meldung: Brennt Feld oder Wiese, Hesselteicher Straße / Kämpenstraße

Lage bei Eintreffen: Auf einem Acker standen ca. 3 – 4 Hektar Gerste in Flammen. Das Feuer war schon bedrohlich nah an ein Wohnhaus gekommen und wurde mit einem Güllefass von umliegenden Landwirten grob gelöscht. Ein nahegelegenes Waldstück (ca. 150m x 10m groß) stand im Unterholzbereich ebenfalls in Flammen. Ein Landwirt war mit einem Grubber schon auf dem Schlag unterwegs und grubberte einige Schneisen in den Schlag.
Insgesammt standen an der Einsatzstelle von Landwirten und eines Lohnunternehmens aus Bockhorst 2 Sattel-Lkw, 1 Trecker mit Zubringerfass und 2 Trecker mit Güllefass mit insgesammt mehr als 100m² Wasser zur Verfügung.

Maßnahmen: Zunächst kümmerten wir uns um das Wohnhaus: Einige Sträucher im Garten waren in Brand geraten und wurden rasch von der HLF20-1-Besatzung bekämft. Bis auf 2 Meter hatte sich das Feuer zu dem alten Fachwerkkotten, der ein Reetdach hat, herangefressen. Nachdem die HLF 20-1-Besatzung das Feuer am Haus unter Kontrolle hatte, verblieben sie zunächst als Bandschutzmaßnahme dort.
Das TLF 3000 und das HLF20-2 übernahmen die Löscharbeiten rechts und links in dem Waldstück. Unterstützt wurden sie im Laufe des Einsatzes von den Feuerwehr–Löschzügen aus Versmold.
Die Versmolder Löschzüge waren bereits zu drei Feuermeldungen (alle Fehl) im Einsatz und wurden kurzerhand an die Einsatzstelle an der Kämpenstraße geordert. Der LZ Bockhorst, der LZ Oesterweg und der LZ Versmod übernahmen den mittleren Bereich vom Waldstück und begannen nach Eintreffen mit den Löscharbeiten.
Da einige Versuche mit der Ãœbergabe von Wasser aus einem Güllefaß scheiterten, wurden weitere wasserführende Fahrzeuge (Feuerwehr Halle mit den Tanklöschfahrzeugen aus Hörste und Kölkebeck) alarmiert.
Mit den Tanklöschfahrzeugen wurde Pendelverkehr gefahren. Die Besatzung vom SW2000 richtete dazu eine Wasserstelle an einem Hydranten an der Industriestraße am Borgholzhausener Bahnhof ein. Außerdem wurde Wasser aus einem Hydranten am Steinbrink entnommen.
Ab 16:30 Uhr entspannte sich die Lage zunehmend, sodass “Feuer unter Kontrolle” gemeldet werden konnte. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch bis ca. 18:00 Uhr hin.

Im Einsatz: 7 Löschzüge aus drei Städten mit 21 Fahrzeugen und 85 Einsatzkräften.

Einsatzstelle übergeben an: ortsansässigen Landwirt

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