Katastrophenschutzübung

2003/031

Truppenübungsplatz Senne

Einsatzstichwort:

Katastrophenschutzübung

Datum: 10. Mai 2003 um 8:56 Uhr
Alarmierungsart: Telefon
Dauer: 6 Stunden 4 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > Technische Hilfe 2
Einsatzort: Truppenübungsplatz Senne
Mannschaftsstärke: 14
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Gegen 6:50 Uhr hatte die »Range Control« eine Explosion gemeldet. Bei dem angenommenen Unfall explodierte an einer Tankstelle ein Lkw, der radioaktives Material für den Gebrauch in Kliniken geladen hatte. Durch die Explosion wurden insgesamt 80 Personen durch freiwerdende Alphastrahlung kontaminiert, beziehungsweise durch umherfliegende Trümmerteile verletzt. Desweiteren wurde durch die Explosion ein Waldbrand entfacht, der sich durch starken Wind rasch ausbreitete.

Für den ABC-Zug des Nordkreises Gütersloh (dieser setzt sich aus Einheiten aus Borgholzhausen, Halle, Steinhagen und Werther zusammen) kam der Alarm um 8:46 Uhr. Nachdem wir uns auf einem Sammelplatz am Gerry Weber Stadion getroffen hatten, ging es im Verband (Kolonnenfahrt mit Blaulicht) zu einem Verfügungsplatz bei Staumühlen, in die Senne.

Hier wurden wir kurz verpflegt und wurden von dort aus mit einem Lotsenfahrzeug zu unserm Einsatzgebiet gebracht. Die Einheiten aus Halle und Steinhagen wurden zum auffinden radioaktiver Strahler eingeteilt; die Einheiten aus Borgholzhausen und Werther zur Dekontamination.

Die Dekonmanschaft  unterstützte eine ABC-Einheit aus Bielefeld, die mit ihrer Personenduschanlage eine THW-Einheit dekontaminierte. Desweiteren war eine Straße von radioaktivem Pulver zu reinigen.

Insgesamt waren ca. 700 Kräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen im Einsatz. Die Einheiten kamen aus dem gesamten Regierungsbezirk Detmold. Ende der Übung war ca. 13:00 Uhr. Anschließend wurden noch alle Kameraden mit einer »deftigen« Gulaschsuppe verpflegt, so dass wir um ca. 15:00 Uhr wieder in unseren Gerätehäusern waren.

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