Datum: 29. Dezember 2014 um 4:04 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 3 Stunden 41 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz > Feuer 2
Einsatzort: Osnabrücker Straße
Mannschaftsstärke: 40
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug Bahnhof: LF 24 NRW (BHH 2 HLF20-2), MTF (BHH 2 MTF-2), RW 1 (BHH 2 RW1), SW 2000-Tr (BHH 2 SW2000), TLF 16/25 (BHH 2 LF20)
- Löschzug Halle (Westf.): DLK 23/12 (HAL 1 DLK23)
- Löschzug Stadt: (H)LF 10/6 (BHH 1 HLF10), TLF 16/25 (BHH 1 LF20)
Einsatzbericht:
Die Feuerwehr Borgholzhausen wurde am frühen Morgen zu einem Zimmerbrand an der Osnabrücker Straße alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort wurden diese bereits von den Bewohnern des Hauses empfangen, die bestätigten, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befänden. Es wurde ein Brand im Bereich der Küche des Hauses beschrieben.
Umgehend wurde ein Trupp unter Pressluftatmer und mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung im Innenangriff in das Gebäude geschickt.
Zeitgleich wurde die Drehleiter der Nachbarfeuerwehr Halle (Westf.) nachalarmiert und eine Wasserversorgung vom nächsten Unterflurhydranten wurde aufgebaut.
Der Trupp im Innenangriff hatte indes den Brand in der Küche im Bereich der Dunstabzugshaube lokalisiert, offene Flammen hatten bereits auf Teile des Mobiliars übergegriffen.
Der Brand konnte durch den PA-Trupp schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch hatte sich das Feuer schon in Teilen der Zwischendecke in der Dämmung ausgebreitet und schwelte dort vor sich hin.
Ein Trupp mit Filtergeräten löste den PA-Trupp ab und ging mit einer Rettungssäge auf den Dachboden, um von dort aus die Brandnester besser bekämpfen zu können. Es wurden auch einige Dachziegel hochgenommen, um eine Abluftöffnung zu schaffen und ein Ausleuchten des Dachbodens mittels der inzwischen eingetroffenen Drehleiter der Feuerwehr Halle durchführen zu können.
Vom Dachboden aus wurden dann mit der Rettungssäge Teile der Zwischendecke aufgetrennt und die sich darin befindlichen Brandnester abgelöscht.
Letzte Brandnester wurden mit einer Wärmebildkamera lokalisiert und ebenfalls abgelöscht.
Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Hauseigentümer übergeben