Datum: 8. Februar 2013 um 18:02 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 1 Stunde 58 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > Technische Hilfe 2
Einsatzort: Kurt-Nagel-Straße
Mannschaftsstärke: 46
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug Bahnhof: LF 24 NRW (BHH 2 HLF20-2), MTF (BHH 2 MTF-2), RW 1 (BHH 2 RW1), TLF 16/25 (BHH 2 LF20)
- Löschzug Stadt: (H)LF 10/6 (BHH 1 HLF10), ELW 1 (01-11-01), TLF 16/25 (BHH 1 LF20)
- Polizei: Streifenwagen
- Rettungsdienst: NEF, RTW
Einsatzbericht:
Die FW Borgholzhausen wurde mit dem Stichwort “Eingeklemmte Person” zu einem Werksgelände an der Kurt-Nagel-Str. alarmiert.
Anfänglich konnte nicht genau gesagt werden, was genau auf dem Gelände passiert war. Es war lediglich von einer eingeklemmten Person die Rede.
Bei Eintreffen stellte sich dann folgende Lage dar. Auf dem Gelände war es zu einer Kollison zweier LKW gekommen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dabei ein Führerhaus komplett zerstört und der Fahrer schwer im Beinbereich eingeklemmt. Er war ansprechbar. Umgehend übernahm der Rettungsdienst die Betreuung und Versorgung der eingeklemmten Person. Zeitgleich wurde die umfangreiche technsiche Rettung vorbereitet, die Einsatzstelle ausgeleuchtet sowie der Brandschutz sichergestellt.
Aufgrund der schwere der Einklemmungen wurde vorsichtshalber der Rüstwagen des LZ Halle (Westf.) nachgefordert, um eine technische Reserve zu bilden.
Für die zweite am Unfall beteiligte Person musste ein weiterer RTW zur Einsatzstelle bestellt werden. Diese Person wurde kurze Zeit später in ein Krankenhaus tranportiert.
Nach der medizinischen Erstversorgung der eingeklemmten Person wurde die technische Rettung eingeleitet. Aufgrund der starken Verformungen des Führerhauses mussten diverse hydraulische Rettungszylinder, Schere und Spreizer eingesetzt werden.
Nach gut 45 Minuten konnte die Person aus dem LKW befreit werden. Mittels Spine-Board wurde der Patient aus dem Fahrerhaus gehoben und umgehend im Rettungswagen weiter vom Notarzt versorgt, ehe er anschließend in ein Krankenhaus abtransportiert wurde.
Nach der abgeschlossenen technischen Rettung wurden alle Gerätschaften zurückgenommen. Die Einsatzstelle musste allerdings noch einige Zeit ausgeleuchtet werden, um die Beweisaufnahme der Polizei zu unterstützen. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
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Presseberichte zu diesem Einsatz:
