Datum: 12. August 2011 um 2:49 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 2 Stunden 36 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz > Feuer 2
Einsatzort: Hesselteicher Str.
Mannschaftsstärke: 35
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug Bahnhof: LF 16-TS (BHH 9 LF16-TS), LF 24 NRW (BHH 2 HLF20-2), SW 2000-Tr (BHH 2 SW2000), TLF 16/25 (BHH 2 LF20)
- Löschzug Halle (Westf.): DLK 23/12 (03-33-01)
- Löschzug Stadt: ELW 1 (01-11-01), TLF 16/25 (BHH 1 LF20)
- Polizei: Streifenwagen
- Rettungsdienst: NEF, RTW
Einsatzbericht:
In den Nachtstunden des 12. August wurden beide Löschzüge der Feuerwehr Borgholzhausen zu einem Zimmerbrand alarmiert. Nach ersten Informationen der Feuerwehrleitstelle in Gütersloh konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen in der Brandwohnung befanden. Aufgrund dieser Information wurde unverzüglich die Drehleiter des Löschzuges Halle nachalarmiert, welche aber letztlich nicht zum Einsatz kommen musste. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Rauch aus der betroffenen Wohnung im Obergeschoß auf einem Bauernhof. Nach umfangreicher Erkundung wurden unverzüglich zwei Trupps unter Atemschutz mit einem C-Rohr in das betroffene Objekt geschickt. Was die Bewohner der Wohnung betraf, konnte durch den Hauseigentümer vor Ort schnell Entwarnung gegeben werden. Diese konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten. Alle vier Bewohner der betroffen Brandwohnung mussten rettungsdienstlich versorgt werden und wurden anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert. Vom Rettungsdienst des Kreises Gütersloh waren dafür drei Rettungswagen und ein Notarztwagen im Einsatz. Während des Innenangriffes wurden als weitere Maßnahmen ein Hochleistungslüfter zum Einsatz gebracht, sowie ein C-Rohr für den Außenangriff bereitgestellt, letzteres musste allerdings nicht mehr eingesetzt werden. Für die Trupps im Innenangriff wurden entsprechende Sicherheitstrupps bereitgestellt. Nach Beendigung der Brandbekämpfung wurden die betroffen Räumlichkeiten mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Für diese Maßnahme und letzte Aufräumarbeiten wurde ein dritter Trupp unter Atemschutz eingesetzt. Die Wohnung ist nach dem Brand unbewohnbar, da ein Zimmer komplett ausgebrannt ist und alle weiteren Räumlichkeiten durch Hitze und Brandrauch beschädigt worden sind. Im Anschluss ist zu erwähnen, dass in der Wohnung eine Vielzahl von Rauchmeldern installiert waren. Diese haben die Bewohner rechtzeitig geweckt und haben es ihnen somit ermöglicht die Brandwohnung auf dem schnellsten Weg zu verlassen. In diesem Fall haben Rauchmelder wieder Leben gerettet.
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