Datum: 12. Januar 2020 um 4:12 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 1 Stunde 8 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > Technische Hilfe 1
Einsatzort: Nollheide
Mannschaftsstärke: 11
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug Bahnhof: HLF 20 (BHH 2 HLF20-1)
- Polizei: Streifenwagen
- Rettungsdienst Kreis GT – RW Halle (Westf.): RTW (RD HAL 1 RTW-3)
Einsatzbericht:
Lage bei Eintreffen: Die Polizei war bereits vor Ort. Ein bis dato unbekannter Pkw-Fahrer hatte einen Telefonmast gerammt und im Anschluss Fahrerflucht begangen.
Der Mast stand noch, war aber im Bereich des Fundamentes gelockert worden. Das Telefonkabel war durch den Verkehrsunfall (VU) vom Mast gerissen worden und lag quer über der Fahrbahn.
Maßnahmen: Mittels Einreißhaken konnte das Kabel provisorisch am Mast aufgehängt werden. Vor Ort waren im Anschluss keine weiteren Maßnahmen notwendig. Die Telekom wurde von der Polizei über den Vorfall unterrichtet.
Nach Verlassen der Einsatzstelle über die Nollheide in Fahrtrichtung “Unter der Burg” wurde ca. 300 m hinter der ersten Einsatzstelle ein Pkw quer auf einer Wiese stehend vorgefunden. Dieser war augenscheinlich von der Fahrbahn abgekommen und wies Unfallschäden auf.
Im Pkw wurde eine mänliche Person vorgefunden.
Die Person reagierte in den ersten Minuten nicht auf Ansprache, der Pkw war verschlossen.
Aufgrund dieser Situation wurde umgehend der Rettungsdienst über die Leitstelle Gütersloh nachgefordert. Des Weiteren wurde Kontakt zur Polizei aufgenommen, welche sich noch an der ersten Unfallstelle befand.
Nach kurzer Zeit reagierte die Person im Pkw doch und öffnete das Fahrzeug. Sie war unverletzt geblieben, stand aber massiv unter Alkoholeinfluss und gab an, sich allein im Pkw befunden zu haben.
Sie wurde bis zum Eintreffen des RTW betreut.
Nach Aussage des Rettungsdienstes bestand keine Transportnotwendigkeit, sodass die Person der Polizei übergeben werden konnte.
Seitens der Polizei wurden weiteren Ermittlungen eingeleitet, auch, ob der Fahrer des Pkw in Zusammenhang mit dem beschädigten Telefonmast zu bringen ist.
Seitens der Feuerwehr wurden vorsichthalber das gesamte Umfeld und die Straßenränder mittels Wärmebildkamera kontrolliert, um auszuschließen, dass der Pkw-Fahrer eventuell Fußgänger oder Radfaher im Rahmen seiner Alkoholfahrt angefahren hatte – Die Suche nach Personen verlief allerdings glücklicherweise negativ.
Einsatzstelle übergeben an: Polizei.