ABC-Alarm Am Stadtgraben simuliert
Der Einsatz der Feuerwehr am Montagabend war lediglich eine Übung. Nach 45 Minuten konnte der Löschzug Borgholzhausen wieder abrücken. Einsatzleiter Martin Standke war zufrieden.
Borgholzhausen (Felix). Blinkende Blaulichter. Scheinwerfer, die die Straße bis hin zum Wendehammer bestmöglich ausleuchteten. Nein, es waren weder der beeindruckend glutrote Himmel noch die tiefgrauen Wolken, die am Montagabend Auslöser für den Aufmarsch der Kameraden des Löschzuges Stadt der Freiwilligen Feuerwehr Borgholzhausen waren. Vielmehr handelte es sich lediglich um eine Übung.
Doch die wirkte für Passanten und Vorbeifahrende auf den ersten Blick ebenso überzeugend echt und realistisch wie für sportlich Aktive, die im benachbarten Fitnessstudio noch ihre Übungen absolviert hatten. Sie fanden den Weg auf den Parkplatz, um sich selbst ein Bild davon zu machen, was im Rahmen der Übung vor sich ging.
Mehr als 25 Feuerwehrleute des Löschzuges Stadt waren dabei am Montagabend im Übungseinsatz. Ihr Szenario: ein Ereignis unter ABC-Bedingungen. Dabei stand der Umgang mit Gefahrstoffen im Mittelpunkt. Ein LKW, der vermeintlich Quecksilber transportiert, hatte einen Unfall gehabt, ätzende Stoffe waren dabei, auszutreten.
Unter den wachsamen Augen vom Stellvertretenden Löschzugführer Martin Standke arbeiteten die Einsatzkräfte vor Ort dabei Hand in Hand. Sie überwachten den fachgerechten Umgang mit der Ausrüstung ebenso wie die Bergung von als vermisst gemeldeten Personen in der Gefahrenlage der Bedrohung durch ätzende Stoffe.
Um 20.30 Uhr wurde die Übung in der Straße Am Stadtgraben gestartet; rund eine Dreiviertelstunde später konnten die Kameraden wieder abrücken. Neben dem Einsatzleitwagen waren auch drei weitere Fahrzeuge beteiligt. Anschließend ging es zur Nachbesprechung ins Feuerwehr-Gerätehaus.
Einsatzleiter Martin Standke zeige sich mit dem Einsatz der Blauröcke sehr zufrieden.
Quelle: Haller Kreisblatt