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HK: Sanierungsbedarf an Feuerwehrhäusern

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Sanierungsbedarf an Feuerwehrhäusern

Die beiden Heimstätten der Piumer Katastrophenhelfer sind in die Jahre gekommen. Sanierung tut not.

Aber auch für die Einsätze im Ernstfall müssen die Löschzüge zukunftsfähig bleiben.

 

Borgholzhausen. Einige Kameraden der Borgholzhausener Feuerwehr sind unlängst auf Torsten Indiesteln zugekommen und haben ihm gesagt: „So geht es nicht weiter. Hier muss etwas gemacht werden.“ Gemeint ist damit der Zustand der beiden Feuerwehrhäuser am Bahnhof und in der Stadt.
Für den Fraktionsvorsitzenden der Borgholzhausener SPD war das Anliegen Grund genug, um im Namen seiner Fraktion einen Antrag für den Haupt- und Finanzausschuss zu formulieren. Hier erzählte er bei der jüngsten Sitzung auch von oben geschilderter Begebenheit.

2022 12 14 hk 001 250pxDer Tenor des Antrags trägt dem Rechnung: Die Stadtverwaltung möge den aktuellen Zustand der Feuerwehrhäuser ermitteln. Das solle neben dem Brandschutzkonzept geschehen. Das Ergebnis solle den Standards gegenübergestellt werden, um zu ermitteln, welche Aufgaben sich daraus für die Stadt Borgholzhausen ergeben.

Eine Anpassung an aktuelle Standards in den nächsten Jahren sei dringend, „um den Kameraden der Feuerwehr ein entsprechendes Arbeitsumfeld zu bieten“, heißt es unter anderem im SPD-Antrag.

„Das Feuerwehrhaus am Bahnhof ist nicht mehr das jüngste“, sagte Fachbereichsleiter Ralf Vieweg. Die grundbauliche Substanz des Gebäudes an der Brinkstraße stamme aus den 1930er Jahren. Hier gab es Mitte der 1970er Jahre einen Umbau, auch zwei Wohnungen gehören zum Komplex. In gutem Zustand, so schreibt die Verwaltung in der Erläuterung zum SPD-Antrag, sei immerhin die Fahrzeughalle am Bahnhof, die erst 13 Jahre alt ist. „Insofern begrüßen wir den Antrag“, sagte Vieweg mit Blick auf die sanierungsbedürftigen Teile.

Das Feuerwehrhaus Stadt sei zwar optisch ansprechend, so Vieweg, aber eben auch schon 30 Jahre alt. Es gebe, so die Verwaltung, energetische Notwendigkeiten, etwas zu tun. Ebenso seien Anpassungen an Einsatzerfordernisse nötig, um im Katastrophenfall angemessen reagieren zu können. So solle im Laufe des kommenden Jahres mit externer Expertise ein Brandschutzbedarfsplan erstellt werden. „Wir schauen auf beide Aspekte“, unterstrich Bürgermeister Dirk Speckmann. Energetisch, so Speckmann, sei das Feuerwehrhaus Bahnhof „ein Alptraum“.

„Eine Bestandsanalyse muss gesamtkonzeptionell sein“, sagte Arnold Weßling (CDU) mit Blick auf Gebäudezustand und Brandkonzept. Speckmann brachte ins Spiel, künftig eine Wohnung im Feuerwehrhaus Bahnhof als Stabsbüro zu nutzen.

Im Haushaltsplanentwurf für das kommende Jahr stehen investiv bereits 30.000 Euro pro Standort. Im Beschlussvorschlag fanden sich die Anregungen aus dem SPD-Antrag schließlich wieder. Neben der Erstellung des Brandschutzkonzeptes soll auch der aktuelle Zustand der beiden Gebäude ermittelt werden. Die Verwaltung soll dem Ausschuss anschließend ein Gesamtkonzept vorlegen. Diese Formulierung fand bei den Ausschussmitgliedern eine einstimmige Mehrheit.

 

Quelle: Haller Kreisblatt