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HK: Verkehrsunfall auf der A33

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A33: Drei Verletzte und vier beschädigte Autos

Die Autobahn wird zwei Stunden lang gesperrt. Hohes Tempo könnte der Grund sein.

 

Drei Verletzte forderte am Samstagabend um 20.24 Uhr ein schwerer Unfall auf der A33, gut einen Kilometer vor der Anschlussstelle Halle in Fahrtrichtung Paderborn. Die Autobahn wurde für zwei Stunden gesperrt. Nachdem der Fahrer eines Hyundai i30 Fastback in die rechte Leitplanke geschleudert war, blieb der Sportwagen quer auf  der Fahrbahn liegen. Wenige Augenblicke nachdem der 21-jährige Fahrer aus Bielefeld aus dem Wagen gekrabbelt war, rettete er sich hinter die Seitenschutzplanke in Sicherheit.

2022 11 14 hk 001 250pxEin 23-jähriger VW-Fahrer aus Westerstede und ein 32-jähriger VW-Fahrer aus Warendorf fuhren im Anschluss über Trümmerteile, die auf der gesamten Fahrbahn verteilt waren und beschädigten dabei ihre Fahrzeuge. Wenige Augenblicke später erkannte der Fahrer (58) eines Mazda 6 Kombi das unbeleuchtete Hindernis zu spät und prallte trotz Notbremsung in die Fahrerseite des Hyundai.

„Wir wurden zunächst zur Absicherung des Rettungsdienstes alarmiert“, berichtete Feuerwehr-Pressesprecher André Huchtmann an der Unfallstelle. Noch ehe das erste Fahrzeug des Löschzuges Borgholzhausen-Bahnhof ausrücken konnte, piepten die Melder der Feuerwehrleute erneut: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Zusätzlich eilten auch die Kräfte des Löschzuges Borgholzhausen-Stadt zu der Unfallstelle, noch vor dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges meldeten aber die Mitarbeiter des Rettungsdienstes: „Alle Beteiligten haben ihre Fahrzeuge bereits verlassen.“ So blieb den knapp zwei Dutzend Feuerwehrleuten unter Leitung von Oberbrandmeister Niklas Löffeld das Ausleuchten der Unfallstelle und das Abstreuen ausgelaufener Betriebsstoffe. Ferner wurde die Autobahnpolizei bei der Absicherung der Unfallstelle unterstützt.

Vor Ort wurden die Verletzten notärztlich behandelt und anschließend in Bielefelder Krankenhäuser eingeliefert. Der Mazda-Fahrer und seine 33-jährige Lebensgefährtin wurden ins Klinikum Mitte eingeliefert, der Hyundai-Fahrer in Gilead I. Alle Beteiligten konnten die Krankenhäuser nach ambulanter Behandlung wieder verlassen, teilte die Polizei mit. Zeugen gaben den Polizeibeamten an der Unfallstelle an, dass sie wenige hundert Meter vor der Unfallstelle von dem Hyundai mit äußerst hoher Geschwindigkeit überholt worden seien.

Aufgrund der eigenen Geschwindigkeit und der Schnelle des Überholvorganges wurde die Geschwindigkeit auf etwa 200 Stundenkilometer geschätzt. Nach dem Unfall waren noch zwei Fahrzeuge durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt worden, ein Skoda mit Warendorfer Kennzeichen konnte seine Fahrt nicht weiter fortsetzen und musste ebenso wie die Unfallfahrzeuge abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf mindestens 60.000 Euro geschätzt. Um 22.45 Uhr wurden die beiden Fahrstreifen wieder freigegeben, zuvor hatte es sich auf einer Länge von etwa einem Kilometer gestaut.

 

Quelle: Haller Kreisblatt