SUV droht von der Brücke zu kippen
Aus noch ungeklärter Ursache verunglückt ein Mann mit seinem Kia Sorento an der Hörster Straße.
Die Feuerwehr muss das Fahrzeug sichern, weil es droht, ins Bachbett abzurutschen.
Borgholzhausen (joda). Das Bild, dass sich den Feuerwehrleuten bot, war spektakulär: Ein schwerer SUV war bereits am vergangenen Montag, 25. Juli, gegen 15.30 Uhr nachmittags über die Randbegrenzung der Brücke über die Hessel an der Hörster Straße gefahren. Die Einsatzkräfte waren alarmiert worden, um Öl und Kraftstoff, die in den Bach zu laufen drohten, zu stoppen.
Bevor sie sich allerdings um die Flüssigkeiten kümmern konnten, hatten die Feuerwehrleute ein ganz anderes Problem. „Wir haben den Wagen als erstes gesichert“, erläutert der neue Feuerwehrleiter Alexander Schlüter. Mittels eines Hebelzuges fixierten die Einsatzkräfte die Hinterachse des knapp zwei Tonnen schweren Fahrzeuges am gegenüberliegenden Geländer.
Der Fahrer des Wagens hatte sich zu dem Zeitpunkt schon selbst in Sicherheit gebracht. „Es drohten leichte Mengen Öl auszulaufen, wir haben dann eine Ölsperre eingerichtet“, so Schlüter weiter. Wie genau es der Mann schaffte, das Geländer zu durchbrechen, können allerdings weder Feuerwehrchef noch Polizei erklären.
„Wie genau das passiert war, das wusste keiner“, so Schlüter. „Er muss rechtsseitig von der Straße abgekommen sein.“ Sicher ist, der Alleinunfall hätte noch deutlich schlimmer ausgehen können. Offenbar fehlte nicht viel und der SUV hätte sich überschlagen und wäre im tiefer gelegenen Bachbett gelandet. Rund 30 Zentimeter trennten die Motorhaube noch von der Hessel, schätzt Alexander Schlüter. Das Stahlgeländer hielt den Wagen in seiner Position. Mit Hilfe eine
Lkw-Krans wurde der Wagen von einem Abschleppunternehmer später geborgen.
Quelle: Haller Kreisblatt