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HK: Maßnahmen gegen Corona-Virus

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„Müssen die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sicherstellen“

Für die Einsatzkräfte im Kreis Gütersloh gelten ab sofort umfangreiche Regeln, um Ansteckungen mit Covid-19 zu vermeiden.

 

Kreis Gütersloh (HK). Für die Feuerwehren im Kreis Gütersloh gelten ab sofort umfangreiche Regelungen, die sich durch die Ausbreitung des Coronavirus ergeben haben. Sie wurden auf Empfehlung des Kreisbrandmeisters Dietmar Holtkemper, in Abstimmung mit dem Krisenstab des Kreises und nach intensiven Beratungen mit den Leitern der Feuerwehren getroffen.

2020 03 16 hk 001 250pxDie gelten kreisweit ab sofort bis 8. Mai. „Die Einsatzfähigkeit aller Feuerwehren im Kreis Gütersloh bildet einen wesentlichen Baustein für die Sicherheit und den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger“, erklärt der Kreisbrandmeister. „Aus diesem Grund wurden umfangreiche Maßnahmen in Kraft gesetzt, die verhindern sollen, dass es auf Grund der derzeit prognostizierten Ausbreitung des Coronavirus zu Einschränkungen im Bereich der öffentlichen Gefahrenabwehr kommt und die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin auf die Hilfe durch die Feuerwehr vertrauen können.“

Es handele sich dabei in erster Linie um die Absage von Veranstaltungen, Aus- und Fortbildungen sowie Dienstbesprechungen. Dies gilt sowohl für die Feuerwehren, die kreiseigenen Feuerwehr-Fachbereiche, die Kinder- und Jugendfeuerwehren als auch für die Musikeinheiten und die Kameradschaftstreffen der Ehrenabteilungen.

dass es sich bei den getroffenen Entscheidungen in erster Linie um Vorsichtsmaßnahmen handelt, die das Sicherheits- und Hilfeleistungsnetzwerk schützen sollen“, so der Kreisbrandmeister. Letztlich wolle man dadurch erreichen, mögliche Infektionsketten innerhalb der dezentralen Feuerwehrstrukturen zu unterbinden und eine Verbreitung auf die Gesamtorganisation der Feuerwehren im Kreis Gütersloh verhindern.

Dies bedeutet, dass der Schulbetrieb der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh in St. Vit und der Betrieb der Atemschutzübungsstrecke eingestellt werden. Außerdem finden keine Übungs- oder Ausbildungsdienste in den Feuerwehren statt. Die Feuerwehr-Grundausbildungen werden abgesagt beziehungsweise bis auf Weiteres ausgesetzt. Der Leistungsnachweis im April wird ebenso abgesagt und gegebenenfalls auf den Herbst verschoben.

Ersatzlos abgesagt werden außerdem: die Fahrsicherheitstrainings des Kreisfeuerwehrverbandes bei der Verkehrswacht Kreis Gütersloh, das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Werther, der Ausflug der Jugendfeuerwehren nach Lettland, der Kreisfeuerwehrverbandstag in Versmold, die Frühjahrszusammenkunft und der April-Ausflug der ehemaligen Führungskräfte. Zudem wird auf Dienstbesprechungen und Arbeitstreffen der Feuerwehren verzichtet, sollten diese nicht zwingend notwendig sein. Die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen wird ausgesetzt.

In sämtlichen Gerätehäusern und Räumlichkeiten der kritischen Infrastruktur(Krankenhauspersonal, Arztpraxen, Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienst, Leitstelle) ist der Zutritt von Besuchern zu untersagen. Außerdienstliche Zusammenkünfte von Mitgliedern der kritischen Infrastrukturen sollen so weit wie eben möglich vermieden werden.

„Die Einsatzbereitschaft aller Einheiten ist natürlich zu jeder Zeit sicherzustellen“, betont Holtkemper. „Sollte sich die Gesamtlage gravierend ändern, wird über weitere Maßnahmen oder den Fortbestand nach oben genannter Frist zu gegebener Zeit erneut beraten“, blickt der Kreisbrandmeister voraus.

 

Quelle: Haller Kreisblatt